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1. österreichischer Fallschirmspringerclub Graz Thalerhof

Disziplinen


Formationsspringen
Seit 1977 wird Formationsspringen in der heutigen Form wettbewerbsmäßig - sowohl national als auch international - durchgeführt. Mehrere Fallschirmspringer verlassen gleichzeitig das Absetzflugzeug und bilden während des freien Falles eine oder mehrere Formationen, bei einer Geschwindigkeiten von ca. 200 km/h. Im Rahmen der 4er-Formation springen vier SpringerInnen und ein Kameramann bzw. eine Kamerafrau, bei der 8er-Formation sind es acht SpringerInnen. Die Harmonie der Bewegungen und die körperliche Fitness des Teams entscheiden den Wettkampf. Bei einem Wettkampf wird aus einer Höhe von 3150 Metern über Grund abgesprungen, damit eine Arbeitszeit von 35 Sekunden gewährleistet ist und der Fallschirm in einer sicheren Höhe geöffnet werden kann. Innerhalb dieser Zeit wird jede gebildete Formation als ein Punkt gewertet. Das Team das nach zehn Sprüngen mehr Punkte hat gewinnt den Wettkampf. Der 1. OEFC Graz zeichnet sich österreichweit seit Jahren führend in dieser Disziplin.


Freefly
Freefly hebt sich auch dadurch von anderen Sprungdisziplinen ab, weil es dem Freeflyer durch viele verschiedene Variationen (Sitzfliegen, Stehend-Fliegen, Kopf-Unten-Fliegen und Winkelfliegen) eine Fülle von Möglichkeiten bietet. Da die von der Luft angegriffene Fläche beim Freeflying wesentlich geringer ist, werden Geschwindigkeiten bis zu 320 km/h erreicht. Freefly-Teams bestehen aus zwei Performern und einem Videomann bzw. einer Videofrau, die interaktiv zusammenarbeiten und unter Ausnutzung des kompletten 3-dimensionalen Raum komplizierteste Figuren fliegen. Bewerbe werden aus einer Höhe von 4.150 Metern gesprungen. Für die zwei Pflichtrunden sowie fünf Kür-Runden steht eine Arbeitszeit von jeweils 45 Sekunden zur Verfügung. Bewertet werden die Runden ähnlich wie beim Eiskunstlauf auf einer Skala von 0.0 bis 10.0. Hierbei soll sowohl die Schwierigkeit als auch die optische Darbietung gewertet werden.


Freestyle
Freestyle besteht aus graziösen, ballettartigen Figuren während des freien Falls, wobei die Flugmanöver eine hohe Anforderungen an Bewegungskoordination und Gleichgewichtssinn stellen. Auch hier ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Kameramann/ der Kamerafrau unerlässlich, da man bei den verschiedenen Figuren unterschiedliche Fallgeschwindigkeiten erreicht. Freestyle-Teams bestehen aus einem Performer und einem Videoflyer (Kameramann/- frau). In dieser Disziplin kommt es vorrangig auf Präzision, Akrobatik und Choreographie an. In Wettkämpfen gelten ähnliche Regeln und Bewertungskriterien wie beim Freefly.


Speedskydiving
Speedskydiving ist die absolut schnellste unmotorisierte Sportart der Welt. Gesprungen wird aus einer Höhe von 4.000 Metern mit dem Ziel in einem festgelegten Messbereich eine möglichst hohe Freifallgeschwindigkeit zu erreichen. In aerodynamisch günstiger Headdown-Position (Kopf voraus, Arme angelegt und Beine eng) wird bis 2.700 Meter beschleunigt. Hier beginnt die vertikale Mess-Strecke von 1.000 Meter Länge. Mit zwei kleinen Freifallcomputern wird die maßgebliche Durchschnitts-Geschwindigkeit auf diesem 'Rennkilometer' ermittelt. Danach reduziert der Springer wieder seine Geschwindigkeit auf ein normales Maß, um in rund 1.000 Metern seinen Fallschirm zu ziehen. Jedem Wettkämpfer bzw. jeder Wettkämpferin stehen sechs Wertungssprünge zur Verfügung. Aus den besten drei wird als Endresultat ein Durchschnittswert ermittelt. Die erreichten Durchschnitt-Geschwindigkeiten liegen bei über 440 km/h, die Maximal-Geschwindigkeiten sogar über 500 km/h.

Vertikales Formationsspringen (VFS)
VFS ist eine der jüngeren Disziplinen im Fallschirm-Sport, die u.a. durch das verstärkte Aufkommen des Windtunnel-Fliegens entstand. Hier werden die Formations-Figuren im Sitzen und am Kopf stehend ausgeführt. Die Bewertung ist ident mit dem Formationsspringen

Canopy-Piloting
Hier geht es um die Schirmfahrt, genauer gesagt um die Landung. Hier sind mit sehr kleinen und schnellen Schirmen verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Vor der Landung wird der Fallschirm auf rund 100 km/h beschleunigt um so zum Beispiel eine möglichst lange Strecke knapp über dem Boden zurück zu legen. Gewertet werden entweder Distanz, Geschwindigkeit, Zielsicherheit oder Style.


Wingsuit
Der Name verrät schon das Hilfsmittel bei dieser Fallschirmsport-Disziplin, nämlich einen mit Flügeln versehenen Anzug / Sprungkombi. Zwischen Armen und Oberkörper sowie zwischen den Beinen ist Stoff gespannt. Mit Hilfe der darin einströmenden Luft werden wie beim Flächenfallschirm Tragflächen gebildet. Bei einer durchschnittlichen horizontalen Fluggeschwindigkeit von ca. 130 km/h wird in Abhängigkeit von Wingsuit-Modell der beste Gleitwinkel erreicht. Die Sinkgeschwindigkeit beträgt dabei etwa 40-50 km/h, was ein Gleitverhältnis zwischen 1:2 und 1:3 ergibt. Mit Wingsuits werden auch Wettkämpfe in unterschiedlichen Disziplinen gesprungen. Es gibt drei Kategorien von Wettkämpfen: Performance (Flugdauer, Distanz und Geschwindigkeit), Flocking (Formation) und Akrobatik. Weitere Disziplinen sind zum Beispiel Paraski (Paraski ist die Kombination aus Zielspringen und Riesentorlauf, also Skifahren), Kappen-Formationsspringen (am offenen Schirm werden gemeinsam Figuren gezeigt), SkySurf, Atmonauti, Tracken, Ziel- und Stilspringen, Windtunnel Flying,...

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Quelle: Wikipedia, Deutscher Fallschirmspringer Verband


Erfolge/Teams


Der 1. OEFC (Graz Thalerhof) steht für sportliche Erfolge der Sonderklasse im österreichischen Fallschirmspringerzirkus. Besonders in der Disziplin des Formationsspringens gilt der Grazer Verein als die Hochburg unseres Landes. Die kontinuierliche Leistung der Formationsspringer wurde 2014 mit dem Preis der „Mannschaft des Jahres Steiermark“ gekrönt. Bei jedem Antreten der 4er Teams seit 2004 und 8er Teams seit 2003 konnte sämtliche Staatsmeistertitel in diesen Disziplinen nach Graz geholt werden.


Dass der 1. OEFC nicht nur in der vergangenen Dekade für Erfolg steht zeigt die Grafik aller Gewinnerteams der letzten 30 Jahre. Des weiteren stellen die Formationsspringer seit vielen Jahren das Nationalteam im 4er und 8er, egal ob an der Küste Kroatiens, der Palme Dubais oder in der Nähe von Moskaus gesprungen wurde, sie sind immer gern dabei und vertreten Österreich mit vollem Stolz. Auch in jüngeren Disziplinen wie dem Freefly oder Speed sind Fallschirmspringer des 1.OEFC nicht mehr vom Siegertreppchen weg zu denken und vertreten Österreich auch bei internationalen Bewerben.

Teams:

4-way

Final Fire Nach vielen erfolgreichen Jahren der Teams FILA, Ravens und Monkey Circus hat sich aus den Mitgliedern dieser Teams eine der erfolgreichsten 4er Mannschaften Österreichs gebildet. Die Mitglieder zehren aus der jahrelangen Erfahrung, halten den Rekord für die schnellste Sequenz und konnten 2014 einen Punkteschnittrekord von 18,8 erreichen. Unzählige Teilnahmen an Europa- und Weltmeisterschaften begleiten ihren Weg. Erfolgreiche Nachwuchsarbeit und Trainerarbeiten spiegeln sich in der Anzahl und Leistungen anderer Teams ebenfalls wieder.

Mitglieder: Patrick Kosmus, Thomas Haber, Horst Scheiber, Kurt Seinitzer, Horst Richter (Video), Markus Tunst (Ersatz), Andreas Schalk (Ersatz)

Skyraiders Gegründet 2005 hat das Team eine langjährige erfolgreiche Tradition. Nach vielen personellen Umbauten rund um den Gründungsvater Rene Mihelic ist das Team heute eine Kooperation aus Springern des 1.OEFC und Springern aus Wr. Neustadt. Sie belegten 2014-2016 bei den Staatsmeisterschaften den 2. Platz für den 1.OEFC.

Mitglieder: Rene Mihelic, Thomas Machinger, Markus Seifert, Sina Leon Golestani, Hubert Hohenberger (Video), Michael Rotter

Limited Edition Eines der erfolgreichsten Teams mit zwei weiblichen Mitgliedern konnte 2014 ihre Leistung steigern und einen hervorragenden Punkteschnitt von 11,1 erreichen. Lisi und Eva nahmen außerdem an den Weltmeisterschaften in der offenen Wertung zusammen mit Thomas und Kurt 2014 in Prostejov (CZ) teil.

Mitglieder: Elisabeth Haber, Eva Sumasgutner, Jakob Strauss, Christian Schweiger, Chris Tengg (Video)

HilAIRious Auch in diesem Team spielt die Harmonie zwischen Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringern eine wichtige Rolle. Die gute Zusammenarbeit und Ehrgeiz zwischen Bettina, Babsi, Josef und Sina ist ein hervorragendes Beispiel für kontinuierliche Arbeit welche sich in den Leistungen wiederspiegelt.

Mitglieder: Bettina Schalk, Barbara Hofer, Sina Golestani, Josef Hiebler-Texer, Martin Widmann (Video)


Slow Motion 6.1 Punkteschnitt in der ersten Saison! Mit Weniger als gesamt 1000 Sprüngen von Nadine, Ferdl, Jakob und Andi konnte in ihrem Anfänger Jahr diese hervorragende Leistung gesprungen werden. Konzentriert geht es nun in die zweite Saison, Nadine hat ihre Jungs gut im Griff!

Mitglieder: Nadine Donnelly, Andreas Kemminger, Jakob Pötz, Christian „Ferdl“ Forcher, Bernhard Krenmayr (Video)




8-way

8ung Achtung „8ung“ gegründet wurde der 1.OEFC Stamm8er 2002 bei den Staatsmeisterschaften in Wr. Neustadt, 2003 gewannen sie ihren ersten Staatsmeistertitel in Hohenems. Verletzungsbedingt musste man ein Jahr aussetzen, bei allen anderen Teilnahmen an Staatsmeisterschaften konnte das Team auch den Titel erringen. Mitglieder wechselten jedes Jahr ein wenig, doch ein Stammkern ist seit der Gründung stets gegeben. Als Highlight für die Teammitglieder kann die erste WM für einige in Rijeka sowie das Springen über der Palme in Dubai gesehen werden.

Mitglieder: Thomas Haber, Patrick Kosmus, Horst Scheiber, Kurt Seinitzer, Eva Sumasgutner, Lisi Haber, Andreas Schalk, Thomas Machinger, Horst Richter (Video), Jakob Stauss (Ersatz)

Im Herbst 2014 hat sich ein zweites 8er Team in Graz formiert, ehrgeizige Ziele sind gesteckt!

Mitglieder: Bettina Schalk, Barbara Hofer, Josef Hiebler-Texer, Sina Golestani, Andreas Kemminger, Jakob Pötz, Christian „Ferdl“ Forcher, Martin Widmann (Video), Nadine Donnelly (Ersatz)

Freefly

DDB DDB starten aus der Passion Freefly heraus und stellen das erste Freefly-Team des 1.OEFC. Sehr schnell machten sie Fortschritte und stellen eine Konstante bei Österreichischen Staatsmeisterschaften dar. 2014 war eines der erfolgreichsten Jahre für das Team, nach zwei 2. Plätzen bei den Staatsmeisterschaften und dem Sieg bei den Steirischen Meisterschaften, nahmen sie ebenfals bei der Weltmeisterschaft im Freefly in Prostejov (CZ) teil.

Mitglieder: Bianca Riedl, Peter Hois, Mario Bachmann (Video)

Speed

Reinhard Wiesenhofer ist aus dem Speedskydiving Zirkus nicht mehr weg zu denken und kann mit wahnsinnigen Geschwindigkeiten beeindrucken.


Sprungkostenbeiträge


Sprungkostenbeiträge Mitglieder (4000 m)
Einzelticket EUR 30,00
ab dem 51.Ticket (in einer Saison) EUR 29,50
ab dem 101.Ticket (in einer Saison) EUR 29,00
ab dem 151. Ticket (in einer Saison)    EUR 28,50

Sprungkostenbeiträge Wochenmitglied (4000 m)
Einzelticket    EUR 35,00

Team-sprungkostenbeiträge auf Anfrage


Mitgliedsbeitrag (pro Jahr) EUR 120,00
Einschreibgebühr (einmalig) EUR 70,00
Aeroclubbeitrag (pro Jahr) EUR 71,10
Schirmleihgebühr nach dem 1. Schuljahr - je Sprung    EUR 10,00
Mutwilliges verantwortungsloses behandeln des Leihmaterials    EUR 50,00
Zusätzliche Packeinweisung für Scheinbesitzer EUR 100,00
Extra Erstsprungeinweisung EUR 100,00

Bankverbindung : 1. OEFC Graz, IBAN: AT262081502400608630, BIC: STSPAT2GXXX bei der Steiermärkischen Bank & Sparkassen AG Betragsänderungen und Fehler bei der Gestaltung der Internetseiten vorbehalten!


Der erste österreichische Fallschirmspringerclub Graz, der älteste und einer der größten Fallschirmclubs in Österreich ist ein gemeinnütziger, nicht auf Gewinn ausgerichteter Sportverein. Die sportlichen Erfolge unseres Vereins sprechen für sich. Graz ist einer der letzten Plätze in Europa, wo Fallschirmspringen auf einem internationalen Flughafen noch möglich ist. Ermöglicht wird das durch ein mit der Austro Control gemeinsam erarbeitetes Verfahren (AIC). Verbunden mit dem Flughafen entstehen aber auch außergewöhnliche Kosten/Gebühren, die an kleineren Flugplätzen nicht anfallen. Die Sprungkosten für unsere lizensierten Sportspringer decken nicht die realen Flugkosten. Als gemeinnütziger, nicht auf Gewinn ausgerichteter Verein fördern wir die körperliche und geistige Ertüchtigung durch sportliche Betätigung und Ausübung des Fallschirmspringens. Als Mittel zur Erreichung unseres Vereinszwecks bieten wir Tandemsprünge auch zur Anwerbung neuer Mitglieder an.


Schauspringen


Die Show-Einlage beim Western-Fest, der Überraschungs-Act bei der Hochzeit, ein Glückwunsch-Sprung zur Buschenschank-Eröffnung oder der etwas andere Ball-Einwurf beim Fußball-Spiel. Nichts ist spannender und beeindruckender, als wenn Fallschirmspringer Ihre Veranstaltung aus der Luft besuchen. Mit bis zu 80km/h landen wir bei Ihrem Event auf einer geeigneten Landefläche. Diese wird im Vorfeld vom Außenlande-Referenten unseres Vereins besichtigt, der sich auch um die Außenlande-Genehmigung kümmert.


Oder möchten Sie Ihre Werbemittel im Rahmen einer Veranstaltung möglichst publikumswirksam verteilen. Etwa in Form von Wasserbällen, die bei einem Festival am Schwarzl-See aus unserem Flugzeug gestreut werden? Wir sind für Ideen offen.

Wir geben Ihnen gerne Auskunft über die Möglichkeiten und Kosten, welche sich nach verschiedenen Kriterien staffeln, und übernehmen die komplette Organisation inklusive Versicherung.

Ihr Kontakt: Peter Hois, hoipet13@gmx.at